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Schleierinjektion / Bauteilvergelung

Die Schleierinjektion als nachträgliches Abdichtungsverfahren

Als nachträgliche Bauwerksabdichtung hat sich die Bauteil- oder Schleierinjektion  in der Praxis für Ingenieurbauwerke, Wohn- und Industriegebäude bewährt. Die Schleierinjektion – oder auch Schleiervergelung genannt – kommt meist dann zum Einsatz, wenn das betroffene Objekt sich nicht oder nur unter großem Aufwand von außen abdichten lässt.

Bei diesem Verfahren wird das Bauteil (Außenwand oder Bodenplatte) durchbohrt und das Material an die Außenseite des Baukörpers appliziert. Es bildet dabei eine durchgehende und homogene Schicht, welche als Abdichtung dauerhaft wirksam ist.

Alternativ ist es auch möglich, Bauteile zu vergelen. Dabei wird das Bauteil angebohrt und der gesamte Wandquerschnitt mit dem Injektionsmaterial verpresst.

Ähnlich kann die nachträgliche Abdichtung von Bauwerksfugen ausgeführt werden. Hier kommen ebenfalls Polyacrylatgele oder Polyurethangele zum Einsatz.

Zum kraftschlüssigen oder dichtenden Schließen von Bauwerksrissen werden spezielle Zementsuspensionen (Zementleim) oder Polyurethanharze bzw. Epoxidharze verwendet. Die Verarbeitung erfolgt im Injektageverfahren.

Referenzen (Auszug)

Sammelkanäle der ZEV
Zwickau 
Stadtbibliothek Erfurt
 
  • Eiserne Brücke, Wörlitzer Park
  • Sammelkanäle der Stadtwerke Jena–Pößneck (Jena Winzerla und Lobeda)
  • Sammelkanäle der Drewag Dresden (Stadtteile Gorbitz, Zschertnitz und Zentrum)
  • Sammelkanäle der Stadtwerke Bautzen
  • Sammelkanäle der Stadtwerke Cottbus
  • Schwimmhalle Julius Leber Kaserne Berlin
  • Staatliches Fachkrankenhaus Großschweidnitz
  • Schönherrfabrik Chemnitz
  • Schloss Niederschönhausen Berlin